Warum es als LGBTQ+ Hochzeitsfotograf um mehr geht als den Hashtag #loveislove
LGBTQ+ Hochzeitsfotograf
In der Welt der Hochzeitsfotografie geht es um mehr als nur das Festhalten von schönen Momenten – es geht darum, Liebe in all ihren Formen und Farben zu feiern. Als Hochzeitsfotograf habe ich das Privileg, Teil der glücklichsten Tage im Leben meiner Paare zu sein. Für mich war es schon immer selbstverständlich, dass Liebe Liebe ist, unabhängig davon, wer wen liebt. Aber ich musste erst lernen, dass es als Hochzeitsfotograf für LGBTQ+ Hochzeiten um weit mehr geht als nur den Hashtag #loveislove zu verwenden.
Mein persönlicher Lernprozess
Ich erinnere mich noch gut daran, wie befremdlich es sich zunächst für mich anfühlte, bei Google mein Business als "LGBTQ+ friendly" zu markieren. Warum sollte ich etwas so Selbstverständliches hervorheben? Liebe ist universell, dachte ich, und sollte keiner besonderen Kennzeichnung bedürfen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits einige gleichgeschlechtliche Paare vor meiner Kamera gehabt. Doch meine Perspektive änderte sich radikal, als ich einen inspirierenden Vortrag von Martina Lanotte auf der Way up North Convention in Florenz hörte.
Authentizität und Vertrauen
Der Vortrag eröffnete mir eine neue Welt des Verständnisses und der Empathie. Er zeigte auf, wie wichtig es für Menschen aus der LGBTQ+ Community ist, sich sicher und akzeptiert zu fühlen – besonders an einem so wichtigen Tag wie ihrer Hochzeit. Für viele LGBTQ+ Paare ist es keine Selbstverständlichkeit, dass sie überall willkommen sind. Die Angst vor Diskriminierung und Ablehnung ist leider immer noch real und allgegenwärtig. In diesem Kontext kann eine klare Kennzeichnung als "LGBTQ+ friendly" ein starkes Signal der Sicherheit und Unterstützung sein.
Dieser Moment der Erkenntnis war ein Wendepunkt für mich. Es geht nicht nur darum, LGBTQ+ Hochzeiten zu fotografieren – es geht darum, ein aktiver Verbündeter zu sein. Es bedeutet für mich, aktiv zu zeigen, dass ich und meine Fotografie ein sicherer Raum für alle Paare ist, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Die Bedeutung von Sichtbarkeit und Akzeptanz
Seit diesem Vortrag in Florenz hat sich meine Herangehensweise geändert. Ich habe gelernt, dass es als Hochzeitsfotograf für LGBTQ+ Hochzeiten wichtig ist, sensibel und respektvoll mit den Bedürfnissen und Wünschen von meinen LGBTQ+ Paaren umzugehen. Es ist essentiell, inklusiv zu arbeiten und sicherzustellen, dass jedes Paar sich in meiner Gegenwart wohl und akzeptiert fühlt. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass es nicht nur um die Ästhetik der Fotos geht, sondern auch um die Geschichten und Emotionen, die sie erzählen.
Fazit
Ich bin Martina sehr dankbar für diese Einblicke und stolz darauf, meine Fotografie und Videografie als LGBTQ+ freundlicher Hochzeitsfotograf anzubieten. Jeder Moment, den ich für LGBTQ+ Paare festhalte, ist eine Feier der Liebe und der Vielfalt, und das ist etwas, das weit über einen einfachen Hashtag #loveislove hinausgeht.
Wenn du auf der Suche nach einem Fotografen bist, der deine Liebe und deine Geschichte mit Empathie und Respekt einfängt, dann freue ich mich sehr drauf euch kennenzulernen. Lasst uns gemeinsam unvergessliche Erinnerungen schaffen, die eure einzigartige Liebe zelebrieren.
Tipp: falls ihr weiter tolle LGBTQ+ friendly Hochzeitsdienstleister sucht, schaut gerne mal hier vorbei:
Herrenausstatter | BIRKHOVEN Atelier Zimmer, Wiesbaden
Brautmodenstudio | Elas Bräute, Mainz
Freie Traurednerin | Vertraute Worte
Make-up & Styling | Make it Isi
Blumen | Sophia Kern, Mainz
Catering | Haas Catering
Du bist dran.
Ich freue mich sehr darauf mehr über euch und eure Pläne zu erfahren.
